Der Koch ist für die Lebensmittel und wie der Name schon sagt für die Zubereitung des Essens zuständig. Ein Koch ist theoretisch nicht zwingend notwendig, macht das Leben jedoch deutlich leichter. Man sollte nicht vergessen, dass es in den Tropen schon um 18:30 dunkel wird, dass oft der Weg das Ziel sein sollte zudem macht das Kochen und die Logistik darum herum nicht immer Spass machen. Der Koch gibt der Trekking Gruppe viel Freiraum, den man gut nutzen kann, um sich die Umgebung anzuschauen.
Die Qualität der Köche ist natürlich sehr unterschiedlich, man sollte jedoch sehr klar artikulieren was man essen will und das schon beim Einkaufen der Lebensmittel vor der Tour. Unsere Erfahrung ist, dass die Köche die Mittagsbrotzeit sehr knapp bemessen und daher genaue Anweisungen brauchen und auch gerne annehmen. Tipp: Groundnuts. Immer genug Erdnüsse rösten lassen, dann hat man immer Reserve.
Gekocht wird mittlerweile für die Gäste nicht mehr auf Holzkohle sondern auf einfachen aber robusten Gasbrennern. Nur die Träger kochen noch traditionell auf Holzkohle.
Lebensmittel sind in den großen Talorten wie Fort Portal ausreichend erhältlich. Kartoffeln, Nudeln, Reis, Gemüse, für den ders mag Hühnchen, Eier, Bananen und so weiter. Wer einen guten Ground Agent hat, kann mit ihm auf den Markt gehen und am Tag vor dem Aufstieg alles einkaufen. So hat man einen guten Überblick. Allerdings ist es uns und auch anderen Gruppen passiert, dass Lebensmittel "nicht mitkamen". Warum, wieso etc wird immer unklar bleiben. Wer mit einem Trekkingveranstalter geht, bekommt vermutlich vom einkaufen und auswählen der Lebensmittel nichts mit.
Übrigens haben alle Köche, die mit uns unterwegs waren oder die wir getroffen haben immer grossen Wert auf Sauberkeit gelegt. Da dies auf 4000m bei Regen und manchmal aufgeweichten Pappschachteln nicht ganz einfach ist, muss man den Köchen hoch anrechnen.